Oskar & die Dame in Rosa

Oskar & die Dame in Rosa

03. Jan - 20.00 Uhr

Gertraud Ingeborg (Sydney/Salzburg)

Die wirklich wichtigen Fragen über Krankheit, Leben un Tod zum Beispiel beantwortet kein Lexikon befriedigend und eindeutig. Das meint Oskar, ein zehnjähriger Junge,
der an Leukämie erkrankt ist. Die Menschen lachen seit seiner Krankheit nicht mehr mit ihm wie früher. Will man über den Tod reden, wechseln alle schnell das
Thema und sind traurig und betroffen. Nur eine Frau nicht - Oma Rosa. (La Dame rose, so werden Frauen genannt, die in französischen Kinderkliniken freiwillig
Betreuungsaufgaben übernehmen). Sie ermutigt ihn, all die bohrenden Fragen aufzuschreiben und herauszulassen, Platz zu schaffen für - Leben.
Wem könnte man diese Fragen besser stellen, als Gott?

Oma Rosa ist eine ganz besondere Frau: sie beschwichtigt nicht, schweigt nicht, wenn andere sprachlos sind, sie versucht mit Herzenswärme, Lebenserfahrung und pragmatischer Religiosität, den zehnjährigen Jungen bis zum Ende zu begleiten, indem sie ihm rät, sich jeden verbleibenden Tag wie zehn Jahre vorzustellen.

Und so durchlebt Oskar auf wundersame Weise ein ganzes Menschenleben im Zeitraffer: Pubertät, erste Liebe, Eifersucht, Midlife-Crisis und schließlich das Alter.

 

Der französische Autor Eric-Emmanuel Schmitt ist zurzeit in aller Munde. Er kreiert Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlichster Prägung und vermittelt dabei ganz neue Sichtweisen auf deren Schicksale.

Gertraud Ingeborg (Sydney/Salzburg) spielt La Dame Rose und war im "Theater im Hof" bereits in dem sehr erfolgreichen Stück "Nacht, Mutter" zu sehen, zuletzt in "Belle" (Zusammenarbeit mit Dormizil EO)

Beate Sauer, Regie, ist künstlerische Leiterin und Mitgründerin des "Theater im Hof" in Bozen, das 1999 als feste Spielstätte für Kindertheater entstand.

Kerstin Hägele ist seit der Spielzeit 2023/24 Direktorin der Kostüm- und Maskenabteilung am Theater Aachen.

Alexander Böhmler (Linz) ist seit 1999 freischaffender Licht- und Veranstaltungstechniker für Kunst und Kultur.

Carmen Maria Alber macht als Theatermalerin während der Proben Skizzen, jeweils begleitet von einem prägenden Satz aus dem Stück. Diese Bilder werden ausgestellt und sind erwerblich. Ein Teil des Erlöses geht an den Verein Dormizil EO, ein Teil an die Künstlerin.